Vorwort

 

Einige einleitende Bemerkungen seien mir gestattet. Mein Essay wird aus 3 Abschnitten bestehen exklusive dieses Vorwortes. Ich habe weitgehend auf Zitate verzichtet. Natürlich wäre es möglich gewesen, wie bei einer Arbeit für die Universität, in fast jeder Zeile anzugeben, wie ich denn nun wieder auf diesen Gedankengang komme, woher ich dies und das schließe, wo im Buch das steht. Aber diese Vorgehensweise ist mir sehr zuwider. Fragen diesbezüglich können ja dann in der Diskussion geklärt werden.

Zum Verständnis meiner Deutung maßgebend ist die Systemtheorie von Niklas Luhmann. Ich bin mir natürlich der Tatsache bewusst, das Franz Kafka vor Niklas Luhmann gelebt hat und gestorben ist und meiner Deutung daher entgegengehalten werden kann, sie könne nicht mit der Systemtheorie Luhmanns in Verbindung gebracht werden, da Kafka von dieser nichts wusste. Doch es ging mir in meiner Deutung ausdrücklich nicht darum, was Kafka sagen wollte, sondern was ich in diesem Roman sehe, mit was ich ihn in Verbindung bringe, was er mir sagt. Unter diesem Aspekt muss mein Essay denn auch beurteilt werden. Der Abschnitt, der sich mit Niklas Luhmanns Systemtheorie beschäftigt, ist hauptsächlich geprägt durch das Wissen, welches ich glaube mir im letzten Soziologie-Semester angeeignet zu haben. Ich habe in diesem Abschnitt sehr frei das wiedergegeben, was ich von der Systemtheorie glaube verstanden zu haben. Ich bin auch ein wenig auf die Gegenposition von Jürgen Habermas eingegangen, da ich glaube, das man Niklas Luhmann nicht erwähnen kann, ohne schon fast in einem Atemzug von Jürgen Habermas zu sprechen.

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